BGE

Fachleute beraten Forschungsprogramm

Vom 27. bis 28. Februar 2018 trafen sich rund 80 Expertinnen und Experten aus ganz Europa in Berlin, um das zukünftige erste EU Forschungs- und Entwicklungsprogramm Radioactive Waste Management and Disposal (EJP1 RWMD) vorzubereiten. Die BGE war in Berlin erstmals Ausrichter einer solchen Veranstaltung.

Vom 27. bis 28. Februar 2018 trafen sich rund 80 Expertinnen und Experten aus ganz Europa in Berlin, um das zukünftige EU Forschungs- und Entwicklungsprogramm Radioactive Waste Management and Disposal (EJP1 RWMD) vorzubereiten. Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) war erstmals Ausrichter einer solchen Veranstaltung. Im Jahr 2019 soll das Programm beginnen.

Das Projekt hat zum Ziel die Forschungs- und Entwicklungsprogramme der einzelnen Mitgliedsstaaten auf dem Gebiet des Managements radioaktiver Abfälle und der Endlagerung (Radioactive Waste Management und Disposal) zusammenzuführen. Erfahrungen und wissenschaftliche Kenntnisse sollen ausgetauscht und gemeinsame Interessen und Bedarfe erkannt werden, um bestehende Wissenslücken zu schließen und die Umsetzung der nationalen Entsorgungsprogramme zu fördern.

Das Bundesumweltministerium (BMUB), das Bundesforschungsministerium (BMBF) sowie das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) haben sich bisher positiv zur Teilnahme Deutschlands an dem Forschungsprojekt geäußert. Die BGE hat in diesem Rahmen das Mandat als deutsche Waste Management Organisation (Betreiber der Endlagerprojekte) erhalten und beteiligt sich an Arbeitsgruppen zur Vorbereitung der Projekte.

Das Forschungsprogramm baut auf den Ergebnissen des EU Projekts JOPRAD (Towards a Joint Programming on Radioavtice Waste Management and Disposal, 2015 bis 2017) auf, an dem bereits das Bundesamt für Strahlenschutz als eine der Vorgängerorganisationen der BGE beteiligt war.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Fachworkshops kamen aus ganz Europa nach Berlin