Pressemitteilung Nr. 14/25 - Endlagersuche

Endlagerung hochradioaktiver Abfälle - Auf dem Weg zu den Standortregionen

15. Oktober 2025: Wie die BGE über die Einengung der Teilgebiete zu wenigen Standortregionen berichten will – und warum es noch zwei Mal einen Arbeitsstand aus den Sicherheitsuntersuchungen geben wird.

Am 3. November 2025 ist es wieder so weit. Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) wird erneut den aktuellen Arbeitsstand aus den laufenden Arbeiten zur Endlagersuche veröffentlichen. Aktuell laufen die sogenannten repräsentativen vorläufigen Sicherheitsuntersuchungen (rvSU) zur Einengung der 90 Teilgebiete auf wenige Standortregionen, die die bestmögliche Sicherheit für die Lagerung von hochradioaktiven Abfällen erwarten lassen. Ähnlich wie im November 2024 wird der BGE Endlagersuche Navigator, eine interaktive Kartenanwendung, am 3. November ab 15 Uhr aktualisiert und bildet dann den neuen Arbeitsstand ab.

Zwischenergebnisse und Vorschlag der Standortregionen

Mitte 2026 wird die BGE dann noch ein weiteres Mal ihre Zwischenergebnisse veröffentlichen, bevor sie Ende 2027 die Standortregionen vorschlägt, an denen übertägig erkundet werden soll. Der Standortregionenvorschlag wird durch das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) geprüft und dem Bundestag zur Entscheidung vorgelegt. Erst nach Festlegung durch den Gesetzgeber wird die BGE die Erkundungen in den vorgeschlagenen Standortregionen umsetzen. 

Meilenstein für Planungssicherheit und Beteiligungsformate

Angesichts der intensiven Diskussion über die Dauer der Endlagersuche ist es der BGE besonders wichtig, den wichtigen Meilenstein zur Übermittlung der Standortregionen bis Ende 2027 zu halten. Die BGE möchte damit auch zur Planungssicherheit der weiteren Akteur*innen im Standortauswahlverfahren beitragen, damit die gesetzlich vorgesehenen Formate der Öffentlichkeitsbeteiligung, wie die Regionalkonferenzen und die Fachkonferenz Rat der Regionen beginnen können.