Asse

Meldepflichtiges Ereignis 001/2018 (aktualisiert)

Am 29. Januar 2018 wurden bei Arbeiten in der Nähe des Blindschachts 2 Überreste ehemals verwendeter Sprengmittel gefunden. Diese werden nun fachgerecht und ordnungsgemäß entsorgt.

Derzeit werden am Blindschacht 2 und in dessen Umfeld auf der 725-Meter-Ebene (Gleitbogenausbaustrecke) die Konturen eines Streckenbereichs nachgeschnitten. Die Bergleute setzen hierfür eine sogenannte Firstenfräse ein. Blindschächte sind Schächte innerhalb des Bergwerks, die nicht bis zur Tagesoberfläche reichen.

Dabei wurde am 29. Januar wenige Meter südlich des Blindschachtes 2 eine Sprengstoffpatrone sowie eine rund 30 Zentimeter lange Spreng- oder Zündschnur gefunden. Aufgrund von Fundort und Beschaffenheit ist zu vermuten, dass die Fundstücke mehrere Jahrzehnte alt sind.

Der Betriebsführer der Schachtanlage Asse II wurde umgehend über den Fund informiert. Dieser koordiniert nun, in Abstimmung mit der Bergbehörde und gemeinsam mit dem Abfallbeauftragten, die fachgerechte und ordnungsgemäße Entsorgung.

Seit 2009 wird in der Schachtanlage Asse II kein Sprengstoff mehr gelagert oder eingesetzt.

Die zuständigen berg- und atomrechtlichen Aufsichtsbehörden wurden über den Fund umgehend informiert.

Das Meldungsdokument mit allen relevanten Informationen wird in den kommenden Tagen auf unserer Internetseite veröffentlicht.

Aktualisierung vom 26. März 2018

Das Meldungsdokument wurde veröffentlicht und ist hier zu finden.

In diesem Bereich auf der 725-Meter-Ebene wurde das Sprengmaterial gefunden. Der genaue Fundort ist rot markiert.

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