Asse

Lösungszutritt in der Schachtanlage Asse II stabilisiert

In der Nacht auf den 2. Juni 2019 wurde ein deutlich höherer Zutritt von Salzwasser an der Hauptauffangstelle in der Asse registriert. Der Zutritt hat sich stabilisiert. Die Messwerte der vergangenen Tage sind hier veröffentlicht.

Bis auf weiteres berichtet die BGE weiter täglich an das BfE und das LBEG. Da die Situation derzeit stabil ist, wird die BGE auf ihrer Homepage ab sofort unter Aktuelle Arbeiten über die durchschnittliche Fassungsmenge in den vergangenen sieben Tagen berichten. Sollte sich der Lösungszutritt erneut deutlich verändern, wird die BGE kurzfristig in weiteren Meldungen darüber informieren.

Folgende Werte wurden am 11. Juni 2019 für die Hauptauffangstelle von der BGE an das BfE und das LBEG gemeldet:

11. Juni 2019

  • Aufgefangene Lösungen in den vergangenen 24 Stunden: 12,5 Kubikmeter
  • Durchschnittlicher Zufluss in den vergangenen 7 Tagen: 12,6 Kubikmeter pro Tag
  • Dichte und Temperatur unverändert

10. Juni 2019

  • Aufgefangene Lösungen in den vergangenen 24 Stunden: 12,6 Kubikmeter
  • Durchschnittlicher Zufluss in den vergangenen 7 Tagen: 12,6 Kubikmeter pro Tag
  • Dichte und Temperatur unverändert

9. Juni 2019

  • Aufgefangene Lösungen in den vergangenen 24 Stunden: 12,6 Kubikmeter
  • Durchschnittlicher Zufluss in den vergangenen 7 Tagen: 12,8 Kubikmeter pro Tag
  • Dichte und Temperatur unverändert

8. Juni 2019

  • Aufgefangene Lösungen in den vergangenen 24 Stunden: 12,6 Kubikmeter
  • Durchschnittlicher Zufluss in den vergangenen 7 Tagen: 13 Kubikmeter pro Tag
  • Dichte und Temperatur unverändert

 


 

Aktualisierung vom 7. Juni 2019

Folgende Werte wurden am 7. Juni 2019 für die Hauptauffangstelle von der BGE an das BfE und das LBEG gemeldet:

7. Juni 2019

  • Aufgefangene Lösungen in den vergangenen 24 Stunden: 12,6 Kubikmeter
  • Durchschnittlicher Zufluss in den vergangenen 7 Tagen: 13 Kubikmeter pro Tag
  • Dichte und Temperatur unverändert

 


 

Aktualisierung vom 6. Juni 2019

Folgende Werte wurden am 4. Juni 2019 für die Hauptauffangstelle von der BGE an das BfE und das LBEG gemeldet:

6. Juni 2019

  • Aufgefangene Lösungen in den vergangenen 24 Stunden: 12,6 Kubikmeter
  • Durchschnittlicher Zufluss in den vergangenen 7 Tagen: 12,9 Kubikmeter pro Tag
  • Dichte und Temperatur unverändert

 


 

Aktualisierung vom 5. Juni 2019

Folgende Werte wurden am 4. Juni 2019 für die Hauptauffangstelle von der BGE an das BfE und das LBEG gemeldet:

5. Juni 2019

  • Aufgefangene Lösungen in den vergangenen 24 Stunden: 12,7 Kubikmeter
  • Durchschnittlicher Zufluss in den vergangenen 7 Tagen: 12,9 Kubikmeter pro Tag
  • Dichte und Temperatur unverändert

 


 

Aktualisierung vom 4. Juni 2019

Folgende Werte wurden am 4. Juni 2019 für die Hauptauffangstelle von der BGE an das BfE und das LBEG gemeldet:

4. Juni 2019

  • Aufgefangene Lösungen in den vergangenen 24 Stunden: 12,6 Kubikmeter
  • Durchschnittlicher Zufluss in den vergangenen 7 Tagen: 12,9 Kubikmeter pro Tag
  • Dichte und Temperatur unverändert

 


 

Aktualisierung vom 3. Juni 2019

Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) informiert das Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE) sowie das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) aufgrund der aktuellen Situation täglich über die zutretenden Lösungsmengen. Folgende Werte wurden am 3. Juni 2019 für die Hauptauffangstelle gemeldet.

3. Juni 2019

  • Aufgefangene Lösungen in den vergangenen 24 Stunden: 13,6 Kubikmeter
  • Durchschnittlicher Zufluss in den vergangenen 7 Tagen: 12,9 Kubikmeter pro Tag
  • Dichte und Temperatur unverändert

2. Juni 2019

  • Aufgefangene Lösungen in den vergangenen 24 Stunden: 14,1 Kubikmeter
  • Durchschnittlicher Zufluss in den vergangenen 7 Tagen: 12,8 Kubikmeter pro Tag
  • Dichte und Temperatur unverändert

 


 

Meldung vom 2. Juni 2019

Am Samstag gegen Mitternacht sind an der Hauptauffangstelle für Salzwasser auf der 658-Meter-Ebene in der Schachtanlage Asse II erhöhte Durchflussmengen registriert worden. Zwischen 2.30 und 4.00 Uhr am Sonntagmorgen erreichten die Zuflüsse ihren vorläufigen Höhepunkt. Sie lagen auf einem Niveau, das auf den Tag hochgerechnet 21 Kubikmeter Lösungszutritt ergeben hätte. Im Durchschnitt der vergangenen Wochen lag der Zutritt bei rund 12,5 Kubikmeter am Tag.

Der stündliche Maximalwert hat zwischen 2.30 und 4.00 Uhr bei 875 Liter gelegen. Gegen 8.20 Uhr am Sonntagmorgen waren es noch 674 Liter pro Stunde, hochgerechnet auf einen Tageswert wären das in etwa 16 Kubikmeter. Die Dichte der Zutrittslösung hat sich nicht verändert. Proben für eine Untersuchung der chemischen Zusammensetzung der Lauge sind genommen worden. Das Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE) sowie das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) in Niedersachsen sind sofort über die Entwicklung informiert worden. Das Ereignis ist nach der Meldeordnung für die Asse meldepflichtig.

Die Zutrittsmengen an Salzwasser in das Bergwerk können täglich um mehrere hundert Liter schwanken. Allerdings sind auch schon Anfang Oktober 2018 und Ende Januar 2019 ähnliche Entwicklungen beobachtet worden. Am 1. Oktober 2018 berichtete die BGE, dass an der Hauptauffangstelle in 658 Metern Tiefe erhöhte Lösungsmengen gefasst wurden. Nach einem weiteren Anstieg Mitte Januar 2019 (Höchstwert am 12. Januar 2019: 14.140 Liter) ging das Volumen der gesammelten Lösungen zunächst zurück und pendelte sich dann auf einem Wert um die 12,5 Kubikmeter wieder ein.

Der Lösungszutritt wird weiterhin genau beobachtet. Die Ursachen für den erhöhten Zutritt sind nicht bekannt. Wie sich der Lösungszutritt zukünftig entwickeln wird, kann nicht vorhergesagt werden. Wenn der BGE weitere Erkenntnisse vorliegen, wird sie auf der Homepage www.bge.de weiter darüber berichten.

Hauptauffangstelle in der Schachtanlage Asse

Hauptauffangstelle in der Schachtanlage Asse

Grafische Darstellung der Fassungsraten an der Südflanke der Schachtanlage Asse II

Grafische Darstellung der Fassungsraten an der Südflanke der Schachtanlage Asse II. Für eine vollständige pdf-Datei klicken Sie bitte auf das Bild.