Asse

Terabytes an Datenmengen

Riesige Mengen an Daten wurden bei den 3D-seismischen Messungen auf der Asse erhoben. Diese wurden nun einer von der BGE beauftragten Fachfirma übergeben, die sie aufbereiten soll.

Im Winter 2019/2020 hat die BGE auf der Asse 3D-seismische Messungen durchgeführt. Die Ergebnisse liefern der BGE detaillierte Informationen über den geologischen Untergrund.

45.000 reflexionsseismischen Messpunkte haben rund 1,5 Milliarden Messergebnisse geliefert. Die Datenmenge beträgt rund 336 Terabyte. Zum Vergleich: Dies entspricht einer Filmdauer von rund 168.000 Stunden oder fast 20 Jahren in HD-Qualität. Für die enorme Datenmenge wird eine große Rechnerkapazität, Rechenzeit sowie Spezialsoftware benötigt. Nur mit Hilfe der gewonnenen Daten können die Genehmigungsunterlagen für die Rückholung und die anschließende Stilllegung mit der notwendigen Genauigkeit erstellt werden. Sie sind ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Rückholung der radioaktiven Abfälle.

Das Unternehmen, das die gewonnenen Daten aufbereiten wird, hat diese nun übernommen. Im dritten Quartal 2021 wird als Ergebnis ein 3D-Modell der geologischen Schichten des Deckgebirges des Asse-Höhenzuges und der angrenzenden Umgebung erwartet.

Weitere Informationen zum Projekt 3D-Seismik erhalten Sie im zugehörigen Themenschwerpunkt 3D-Seismik.

Grafik zeigt reale Anregungspunkte und Empfangspunkte

In der Abbildung sind die realen Anregungspunkte (rot) und die Empfangspunkte (blau) dargestellt.