Im August 2025 wurde bei der Schließung des Bergwerks Gorleben die Marke von 100.000 Tonnen Salz erreicht. Die „Arbeitsgemeinschaft Verfüllung Gorleben“ (AVG) hat das Salz in 150 Arbeitstagen von der Salzhalde abgetragen und mit 6.789 Containern zurück in das Bergwerk gebracht.
Unter Tage wurde und wird das Salz für die Verfüllung der Strecken – das sind, stark vereinfacht gesagt, die „Tunnel“ – mit Radladern und kleinen LKW an seinen Bestimmungsort gebracht. Dort angekommen, übernimmt eine Kettenraupe: Sie türmt das lose Material möglichst dicht bis unter die „Decke“, bergmännisch Firste genannt. Mit Erreichen der 100.000-Tonnen-Marke ist der Erkundungsbereich 1 Geschichte. „Im Erkundungsbereich 1 wurde seinerzeit das Hauptsalz der Staßfurt-Folge (z2HS) untersucht“, erklärt Christian Islinger, Leiter der Geologie in Gorleben und ergänzt: „Das ist das Salz, das für die Endlagerung damals am interessantesten gewesen wäre.“ Ein genauerer Blick auf die Grafik zeigt zudem, dass inzwischen auch ein kleiner Teil der westlichen Infrastrukturräume verfüllt wurde.