Endlager Konrad

Bergleute erreichen vorzeitig wichtiges Etappenziel

Bergleute beenden in 850 Metern Tiefe einen wichtigen Etappenabschnitt beim Bau der Baustoffanlage. Früher als erwartet konnten bei einem Durchschlag zwei Streckenabschnitte miteinander verbunden werden.

Beim Bau des Endlagers Konrad in Salzgitter haben die Bergleute der Arbeitsgemeinschaft AKV2 einen wichtigen Teilabschnitt abgeschlossen. Mit einem sogenannten Durchschlag zwischen zwei Abschnitten der Strecke 380 konnten die Arbeiten schneller als erwartet erledigt werden. In dem genannten Arbeitsbereich entsteht eine untertägige Baustoffanlage.

Die Anlage besteht aus mehreren Komponenten. Neben dem zentral gelegenen vertikalen Bunker zur Lagerung des vorzerkleinerten Erzes entstehen eine Anlage zur Nachzerkleinerung sowie eine Misch- und Dosiereinrichtung. Bereits Ende März waren rund 40 Meter höher die Vortriebsarbeiten an der Bunkeranlage in der ersten Ausbaustufe abgeschlossen worden.

BGE-Geschäftsführung und Werksleitung sind zufrieden mit dem Baufortschritt der Baustoffanlage und der guten Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern der Arbeitsgemeinschaft. Hervorzuheben ist dass die Arbeiten nahezu unfallfrei erfolgt sind, was bei den schwierigen Arbeitsbedingungen mit schwerem Gerät nicht selbstverständlich ist.

Im laufenden Jahr erwarten die Fachleute der BGE auch den Abschluss der Vortriebsarbeiten im Werkstattkomplex mit einer Zeitersparnis von etwa sechs Monaten. Außerdem beginnt derzeit im ersten Bauabschnitt, dem späteren Waschplatz für Fahrzeuge, der Ausbau der Betoninnenschale. Auch diese Arbeiten sind schneller vorangekommen als geplant.

Ein Bergmann bei Arbeiten im Bergwerk Konrad

In 850 Metern Tiefe errichten Bergleute die für das Endlager Konrad benötigten Infrastrukturen unter Tage

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