Asse

3D-Seismik: Änderung der Anregungs- und Empfangslinien

Die Empfangs- und Anregungslinien des geplanten Messnetzes werden getauscht. Durch die Änderung wird die Durchführung der 3D-Seismik vereinfacht.

In Vorbereitung der 3D-Seismik wurden die befestigten und unbefestigten Wege in den Waldflächen des Messgebietes erfasst und digitalisiert. Dabei zeigte sich, dass die unbefestigten Wege im Wald überwiegend parallel zu den Linien der Empfangspunkte des seismischen Messrasters ausgerichtet sind. Um die vorhandenen Wege für eine Anregung der seismischen Wellen mit Hilfe von Vibrationsfahrzeugen und Sprengungen optimal zu nutzen, werden entgegen der ursprünglichen Messanordnung die Anregungs- und Empfangslinien getauscht. Durch die Nutzung der unbefestigten Wege kann auch die Anzahl der Bohrungen, die mit einem Handbohrgerät erstellt werden müssen, reduziert werden.

Die Messfläche bleibt dabei unverändert und die Punktzahl verändert sich nur geringfügig. Der Messzeitraum wird dadurch nicht verlängert.

Über die 3D-Seismik

Die Bundesgesellschaft für Endlagerung plant, ab Ende 2019 3D-seismische Messungen im Umfeld der Schachtanlage Asse II vorzunehmen. Die Messungen dienen dazu, belastbare Daten zum Aufbau des Deckgebirges und zur geologischen Struktur des Asse-Höhenzuges zu gewinnen. Sie sind ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Rückholung der radioaktiven Abfälle. Denn nur mit Hilfe der gewonnenen Daten können die Genehmigungsunterlagen für die Rückholung und die anschließende Stilllegung mit der notwendigen Genauigkeit erstellt werden.


Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Infostelle Asse stehen gerne für weitere Fragen zur Verfügung. Bei Bedarf stellen Sie auch den Kontakt zu den entsprechenden Fachkolleginnen und -kollegen her.

Wenn Sie sich selbst einmal ein Bild von den Gegebenheiten machen wollen, laden wir Sie zu einer Befahrung der Schachtanlage Asse II ein. Weitere Informationen erhalten Sie in der Infostelle Asse.

Das Untersuchungsgebiet ist rund 37,5 Quadratkilometer groß und umfasst die Orte Wittmar, Remlingen, Groß Vahlberg, Mönchevahlberg, Weferlingen, Klein Biewende sowie Teile von Dettum und Sottmar.

Das Untersuchungsgebiet ist rund 37,5 Quadratkilometer groß und umfasst die Orte Wittmar, Remlingen, Groß Vahlberg, Mönchevahlberg, Weferlingen, Klein Biewende sowie Teile von Dettum und Sottmar.

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