Asse

Menge der abtransportierten Zutrittslösungen des Jahres 2023

An der Hauptauffangstelle wurde im vergangenen Jahr rund 4.700 Kubikmeter Lösung aufgefangen und an die chemische Industrie abgegeben. Weitere Lösungen verblieben im Bergwerk.

Im Kalenderjahr 2023 hat die BGE rund 4.700 Kubikmeter Lösung an der Hauptauffangstelle in der Schachtanlage Asse II aufgefangen – das sind rund 4,7 Millionen Liter. Diese wurden in insgesamt 19 Chargen an die chemische Industrie abgegeben. Dort werden sie weiterverwertet.

Bei keiner Charge fand die BGE bedenkliche Mengen radioaktiver Stoffe. Bevor die Lösung abgegeben wird, wird der Gehalt von Tritium und Cäsium-137 gemessen. Das sind so genannte Leitnuklide. Sie geben Hinweise auf eine mögliche weitere Belastung. Meist lagen die Werte für Tritium und Cäsium-137 unterhalb der Nachweisgrenze. Lediglich bei zwei Chargen sind Werte für Tritium gemessen worden. Der höchste 2023 gemessene Wert betrug 8,7 Becquerel pro Liter. Er liegt damit deutlich unterhalb des gesetzlichen Grenzwerts für Tritium im Trinkwasser. Dieser liegt bei 100 Becquerel pro Liter. In größeren Abständen suchen die Strahlenschützer*innen auch nach weiteren radioaktiven Stoffen. Die Untersuchungen ergaben ebenfalls keine Auffälligkeiten.

An anderen Stellen im Bergwerk fing die BGE rund 400 Kubikmeter Lösung auf. Diese wurden nicht an die chemische Industrie abgegeben.

Ein rechteckiges Becken steht in einer Kammer aus Salz. Die Decke der Kammer ist bogenförmig gefräst. Das Becken ist mit einer Schutzfolie zugedeckt und mit Geländern umgeben. In das Becken führt ein Rohr.

Blick auf das Becken der Hauptauffangstelle