Das Wasser in der Asse
Die Asse droht „abzusaufen“. Derzeit werden täglich rund 12,5 Kubikmeter Grundwasser in dem Bergwerk aufgefangen. Wie sich der Lösungszutritt zukünftig entwickeln wird, kann nicht vorhergesagt werden. Würde nichts unternommen, würde die Asse langsam aber sicher volllaufen, könnte das Wasser an die radioaktiven Abfälle gelangen und radioaktive Stoffe könnten auf diese Weise wieder die Tagesoberfläche erreichen.
Die BGE unternimmt viel, um die Wahrscheinlichkeit eines solchen Szenarios zu verringern: Bergleute stabilisieren das Grubengebäude, um die Bildung neuer Fließwege zu verhindern. Ingenieure arbeiten an den technischen Voraussetzungen, um auch einen größer werdenden Zufluss beherrschbar zu machen. Das Wasser wird wieder aus dem Berg gebracht, sofern es nachweislich radiologisch unbedenklich ist.
In diesem Themenschwerpunkt widmen wir uns dem Wasser in der Schachtanlage Asse II. Das ist das Grundproblem der Asse.
Wenn Sie sich selbst ein Bild von den Gegebenheiten machen wollen, laden wir Sie zu einer Befahrung der Schachtanlage Asse II ein. Verschaffen Sie sich ein eigenes Bild davon, wo das Wasser in der Asse aufgefangen wird, wie es nach über Tage gelangt und welche umfangreichen Messungen stattfinden, um die Unbedenklichkeit des abzugebenden Wassers nachzuweisen. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in der Infostelle Asse.