Pressemitteilung Nr. 01/24 – BGE

Neuer Vorsitzender des Aufsichtsrats

Dr. Jan-Niclas Gesenhues hat den Vorsitz des Aufsichtsrats der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) am 12. März 2024 übernommen.

Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) folgt auf Christian Kühn. Er hatte den Vorsitz und sein Mandat im Aufsichtsrat aufgegeben, nachdem er als Präsident des Bundesamts für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) bestimmt war. Mitte Februar hat Kühn sein neues Amt angetreten.

Der Aufsichtsrat der BGE besteht regulär aus 16 Mitgliedern und ist paritätisch besetzt. Aktuell ist ein Aufsichtsratssitz vakant. Das Gremium überwacht und berät die BGE-Geschäftsführung bei der Führung des Unternehmens.

„Verantwortungsvolle Aufgabe“

Dr. Jan-Niclas Gesenhues sagt: „Die Endlagerung der radioaktiven Abfälle in Deutschland ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Die BGE ist in allen Stadien aktiv: für die hochradioaktiven Abfälle sucht sie den Standort mit der bestmöglichen Sicherheit, sie errichtet das Endlager Konrad für schwach- und mittelradioaktive Abfälle, legt das Endlager Morsleben still und kümmert sich um die anspruchsvolle Sanierung der Schachtanlage Asse II. Ich freue mich, diese wichtige Arbeit ab sofort noch intensiver zu begleiten.“ Die Vorsitzende der BGE-Geschäftsführung, Iris Graffunder, sagt: „Jan-Niclas Gesenhues bringt vielfältige Erfahrungen aus seinen bisherigen Tätigkeiten mit in seine Aufgabe. Dieser Blick von außen wird ihm sicherlich helfen, die Arbeit des Aufsichtsrats erfolgreich zu steuern.“

Die BGE ist eine bundeseigene Gesellschaft im Geschäftsbereich des Bundesumweltministeriums. Die BGE hat am 25. April 2017 die Verantwortung als Betreiberin der Schachtanlage Asse II sowie der Endlager Konrad und Morsleben vom Bundesamt für Strahlenschutz übernommen. Zu den weiteren Aufgaben zählt neben der Stilllegung des Bergwerks Gorleben die Suche nach einem Endlagerstandort zur Entsorgung der in Deutschland verursachten hochradioaktiven Abfälle auf der Grundlage des im Mai 2017 in Kraft getretenen Standortauswahlgesetzes. Die Geschäftsführung besteht aus Iris Graffunder (Vorsitzende der Geschäftsführung), Marlis Koop und Dr. Thomas Lautsch.

Foto von Jan-Niclas Gesenhues

Jan-Niclas Gesenhues © BMUV/Sascha Hilgers