Foto: Freepik / HCC

Clay Conference 2024

Die BGE richtet in Kooperation mit der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) die "9th International Conference on Clays in Natural and Engineered Barriers for Radioactive Waste Confinement" (Clay Conference) 2024 in Hannover aus.

► Direkt zur Konferenz-Website (externer Link)

Registrierung

Die Registrierung zur Clay Conference ist nun über die Clay Conference Webseite (externer Link) möglich. Für die Veranstaltungen des umfangreichen wissenschaftlichen Rahmenprogramms (externer Link) ist ebenfalls eine Anmeldung erforderlich. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Bis zum 27. September 2024 gilt der reduzierte Early Bird Tarif. Vergünstigte Konferenzgebühren für Studenten (inklusive Doktoranden/PhD Studenten) erfordern einen Nachweis über eine Immatrikulation an einer Universität.

Über die Clay Conference

Die internationale Tagung wurde erstmals 2002 von der französischen Vorhabenträgerin Andra (Agence Nationale pour la Gestion des Déchets Radioactifs) ausgerichtet. Sie bietet in einem Turnus von zweieinhalb Jahren Expert*innen aus aller Welt und aus verschiedenen Disziplinen und Organisationen eine wissenschaftliche Plattform, sich mit verschiedenen Aspekten tonhaltiger Wirtsgesteine und Barrieren bei der Entsorgung radioaktiver Abfälle in Ton und Tongesteinen zu befassen und sich über den Fortschritt der Forschung auf diesem Gebiet auszutauschen.

Ziel der Konferenzreihe ist, die aktuellen Forschungsergebnisse zu Eigenschaften und Eignung von tonigen Wirtsgesteinen und tonhaltigen geotechnischen Barrieren zu diskutieren, Kenntnisse international zu vergleichen und kontinuierlich weiter zu vertiefen. 

Im Mittelpunkt der Clay Conference vom 25. bis 28. November 2024 im Hannover Congress Centrum (HCC, externer Link) stehen Vorträge und Posterpräsentationen. Für den 24. und 29. November ist ein ergänzendes Rahmenprogramm mit Workshops und Exkursionen geplant. 

Tongesteine und Bentonitbarrieren

Thematisch konzentriert sich die Clay Conference auf die Endlagerung radioaktiver Abfälle in tonhaltigen Wirtsgesteinen beziehungsweise auf geotechnische Bentonitbarrieren im Endlager. Der Begriff "Ton" (Clay) umfasst in diesem Kontext sowohl sedimentäre Tonsteine als auch industriell verfügbare Bentonite als Spezialtone. Tonsteine dienen dabei als Wirtsgestein für die Einlagerung und als geologische Barriere. Bentonite werden als Verfüllmaterial für geotechnische Barrieren sowohl in tonhaltigem als auch in kristallinem Wirtsgestein verwendet. Somit nimmt Ton eine überaus wichtige Sicherheitsfunktion bei der Endlagerung radioaktiver Abfälle ein.

Mit Blick auf die multidisziplinären Fragestellungen tauschen sich Expert*innen aus insbesondere den Fachgebieten Geologie, Mineralogie, Geochemie, Hydrogeologie, Geomechanik, Materialwissenschaften und Ingenieurwesen auf der Clay Conference aus. Grundsätzlich steht die Konferenz allen interessierten Personen offen. Vor allem richtet sich das Programm an Wissenschaftler*innen aus den entsprechenden Fachgebieten sowie Mitarbeiter*innen von nationalen und internationalen Institutionen zur Endlagerung radioaktiver Abfälle oder anderer in diesem Themengebiet arbeitender Organisationen.

Die Tagung wird als Präsenzveranstaltung durchgeführt. Tagungssprache ist Englisch. Zu der von der deutschen Vorhabenträgerin BGE in Kooperation mit der BGR in Hannover ausgerichteten 9. Veranstaltung der Konferenzreihe in 2024 werden rund 500 Wissenschaftler*innen aus über 20 Ländern erwartet. Weitere Details zum Programm sowie Informationen zu Anmeldung, Tagungsgebühr und zur Einreichung von Kurzfassungen sind auf der Konferenz-Website (externer Link) verfügbar.

Tongesteine  sind Sedimentgesteine, die sehr geringe Korngrößen aufweisen und überwiegend aus Tonmineralen bestehen.

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