Aktuelle Arbeiten – Endlager Konrad

Die Markscheiderei, das sind die Vermessungsexpert*innen der BGE, hat ein neues Messfahrzeug erhalten. Es ist ein elektrisch betriebener Kastenwagen. Das Fahrzeug hat ausreichend Platz für ständig benötigte Messgeräte, Werkzeuge und alles, was im Einsatz gebraucht wird.

Die Vermessungsexpert*innen messen Gebirgsbewegungen über und unter Tage im Endlager Konrad. Die Messergebnisse fließen in das sogenannte Risswerk ein. Das ist ein detaillierter geologischer Plan der gesamten Bergwerksanlage. Das neue Einsatzfahrzeug hat eine Reichweite von über 300 Kilometern. Das reicht für mehr als einen Einsatztag mit Messungen im Umfeld des Endlagers Konrad.

Die BGE ersetzt ausgemusterte Fahrzeuge – soweit es technisch möglich ist – durch Elektrofahrzeuge. Das ist über Tage in den meisten Fällen machbar, für den Einsatz unter Tage derzeit noch nicht überall.

 

• Bauleute beginnen mit Arbeiten an der oberen Seilscheibenbühne des Fördergerüsts. Zunächst wird ein zusätzliches Baugerüst für die Montagearbeiten aufgebaut.
   
• Elektriker*innen verlegen Kabel in den Bereichen der Schachtstühle der 3., 4. und 5. Ebene unter Tage. Sie dienen der späteren Inbetriebnahme der nördlichen Fördermaschine. Schachtstühle sind Einbauten an den Stellen, wo der Förderkorb unter Tage anhalten kann.

• Elektriker*innen montieren ein Blitzschutzsystem an der Band- und Verladeanlage. 

• Bergleute setzen die Errichtung der Innenschale im Bereich der unteren Schachtglocke bei der Umladestation (Füllort) auf der 2. Ebene fort.
   
• Sie bauen im angrenzenden Bereich der Füllortstrecke Stahlbewehrung für die Betonage des nächsten Abschnitts der Innenschale ein.

• Bauleute montieren im Bereich des Schachtkellers Stahlbewehrung für die Betonage der Bodenplatte und betonieren die ersten zwei Bauabschnitte.
   
• Bauleute bereiten den Ausbau der Streben aus der Baugrube des Lüftergebäudes vor. Diese waren zur Sicherung der Spundwände der Baugrube notwendig. 

• Ein Auftragnehmer beginnt mit dem Aufbau der Vorzerkleinerungsmaschine für das zukünftige Betonwerk unter Tage. Hier wird später Gestein zerkleinert und für die Betonherstellung genutzt. Der Beton dient im Endlagerbetrieb unter anderem dem Verschluss der Einlagerungskammern.
   
• Bauleute beginnen die Montage der Hammermühle der Nachzerkleinerungsmaschine im zukünftigen Betonwerk unter Tage.
   
• Die Rohrleitungen zum Transport von Baustoffen sind auf der Strecke von der 2. zur 3. Ebene fertiggestellt.
   
• Bergleute errichten den Unterbau für die Fahrbahn in einem Abschnitt der Einlagerungstransportstrecke.

• Die Infostelle Konrad ist mittwochs und donnerstags von 10:00 bis 17:00 Uhr sowie nach Vereinbarung geöffnet.
   
• Mitarbeitende der Infostelle Konrad informierten mehrere Schulklassen in der Region rund um das Endlager Konrad über die Endlagerung von radioaktiven Abfällen und insbesondere über das Endlager Konrad.
   
• Mitarbeitende waren bei einem Informationsvortrag über das Endlager Konrad beim Kreisverband der Landfrauen Wolfenbüttel zu Gast.