Pressemitteilung Nr. 06/25 - BGE

Rita Schwarzelühr-Sutter wird Vorsitzende des BGE-Aufsichtsrats

26. Juni 2025: Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium folgt auf Dr. Jan-Niclas Gesenhues.

Rita Schwarzelühr-Sutter ist in den Aufsichtsrat der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) berufen worden. Am 24. Juni 2025 hat das Gremium sie zur Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt. Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) folgt auf Dr. Jan-Niclas Gesenhues, der am 6. Mai 2025 aus dem Aufsichtsrat der BGE ausgeschieden ist. Gesenhues war Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesumweltministerium und legte das Amt und sein Mandat im Aufsichtsrat der BGE zum Regierungswechsel nieder.

Für Rita Schwarzelühr-Sutter ist die Endlagerung eine Rückkehr zu einem Thema, das sie schon ihr ganzes politisches Leben begleitet. Die SPD-Politikerin hat ihren Wahlkreis in Waldshut am Hochrhein und damit in unmittelbarer Nähe zum geplanten Endlager für hochradioaktive sowie schwach- und mittelradioaktive Abfälle der Schweiz. Sie hat die Diskussion um den Neustart der Endlagersuche in Deutschland in den Jahren 2011 bis 2013 mitgestaltet und anschließend die Umsetzung der ersten Schritte bereits in ihrer Zeit als Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium von 2013 bis 2021 intensiv begleitet.

„Eine mit den Aufgaben der BGE vertraute und erfahrene Politikerin“

Rita Schwarzelühr-Sutter sagt über ihre neue Aufgabe: „Ich freue mich, den weiteren Verlauf der Endlagersuche wieder zu begleiten. Mir ist es wichtig, die Standortauswahl zu beschleunigen. Dafür werde ich mich im Ministerium und im Aufsichtsrat einsetzen.“ Die Vorsitzende der Geschäftsführung der BGE, Iris Graffunder, sagt: „Mit Rita Schwarzelühr-Sutter gewinnen wir eine mit den Aufgaben der BGE vertraute und erfahrene Politikerin, um unsere Endlagerprojekte zu unterstützen.“

Die BGE ist dafür verantwortlich den Endlager-Standort mit der bestmöglichen Sicherheit für eine Million Jahre für hochradioaktive Abfälle vorzuschlagen. Darüber hinaus errichtet sie das Endlager Konrad für die schwach- und mittelradioaktiven Abfälle. Die BGE legt das Endlager Morsleben still, plant die Stilllegung der Schachtanlage Asse II nach Rückholung der schwach- und mittelradioaktiven Abfälle und schließt die Schachtanlage Gorleben.

Top