Endlager Konrad

Bergleute beseitigen mehr als 21 Kilometer Holzreste im Schacht Konrad 1

Bei der Sanierung der Schachtröhre des zukünftigen Endlagers Schacht Konrad sind die Bergleute der BGE nun einen guten Schritt weitergekommen. Der Ausbau alter Holzreste ist abgeschlossen. Somit ist die Brandlast entfernt.

Nach dem Ausbau der alten Seilfahrtanlage aus dem Schacht Konrad 1 hatten die Bergleute zuerst die alte Führungskonstruktion der Förderkörbe, die aus Holz war, entfernt. Dabei waren zunächst mehr als 2.500 Holzstummel im Schachtmauerwerk verblieben. Diese sind nun über die gesamte Tiefe des Schachtes von rund 1.230 Meter vollständig herausgenommen worden. Die verbliebenen Löcher sind mit Spritzbeton verfüllt worden.

Brandlast durch Ausbau der Holzreste deutlich reduziert

Zusammenhängend ergeben die Holzbalken der alten Führungskonstruktion eine Strecke von mehr als 21 Kilometern. Den Bergleuten ist es mit dem Ausbau gelungen, die Brandlast im Schacht 1 deutlich zu reduzieren. Der Schacht Konrad 1 dient neben dem Transport der Bergleute, von Geräten, Fahrzeugen und Materialien auch der Versorgung des Bergwerks mit Frischluft. Ein Brandereignis in diesem Luftzug würde die Rauchgase sehr schnell ins Bergwerk leiten.

Sanierung von Schacht Konrad 1 geht gut voran

Im Anschluss an die Ausbauarbeiten wurde der Boden am tiefsten Punkt des Schachtes (Schachtsumpfsohle) in 1.235 m Tiefe gereinigt und vollständig betoniert. Anschließend haben Bergleute ein neues Auffangbecken (Pumpensumpf) in diesem Bereich aufgestemmt. Dort wird Regen- und Kondenswasser gesammelt und nach Bedarf über eine Tauchpumpe und eine Steigleitung nach über Tage gepumpt.

Blick in den Schacht Konrad 1

Das Gesamtgewicht des entsorgten Holzes beträgt rund 780 Tonnen

Mauerwerk im Schacht Konrad 1

Rückbau der alten Pumpenstation in 1.230 Metern Tiefe im Schacht Konrad 1

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